
Walk & Talk: Dem fairen Kaffee auf der Spur
Mo., 16. September 2024, 16 Uhr
Schon die alten Griechen haben es so gemacht: Bildung und Bewegung an der frischen Luft. Bei einer knapp zweistündigen Tour durch Oldenburg erfahren Sie Wissenswertes und Kurioses rund um unser Lebenselixier „Kaffee“: Wie wird er angebaut, wieviel „Frau“ steckt darin, inwiefern spielen Klimawandel, Börsenkurse, Siegel und sogar unser Sparschwein eine Rolle?
Diesen Fragen gehen wir an sechs Stationen nach. Eine Kaffeeverkostung über dem Weltladen in der Kleinen Kirchenstraße 12 runden die Tour ab.
Die Tour kostet 5 € pro Person und startet vor dem PFL, Peterstraße 3, Oldenburg.
Bitte beachten: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung bis Sa., 14.9. ist erforderlich: per Mail an info@oldenburg-handelt-fair.de, im Weltladen oder unter 0441 219 7284 (Weltladen).
Die Veranstaltung ist eine Kooperation von Oikocredit Niedersachsen-Bremen e.V., dem Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen e.V., dem Ökumenischen Zentrum Oldenburg e.V. (ÖZO) mit dem Oldenburg Kaffee und dem Weltladen.
„Von der Kirsche bis zur Tasse“ – Kaffee-Ausstellung im Forum St. Peter
Wo wächst Kaffee? Wie entsteht der Preis? Und was macht den Kaffee fair?
Das und noch vieles mehr erfahren Sie in der mobilen Kaffeeausstellung auf sechs Woody-Displays.
Die Ausstellung ist anlässlich des 20 jährigen Jubiläums des Oldenburg Kaffee bis zum 22.8.2024 im Forum St. Peter zu sehen. Hier gibt es auch fair gehandelten Kaffee, Tee und Snacks.
Danach ist sie am So., den 25. August noch auf dem Markt der Zukunft zu sehen.
Die Ausstellung ist konzipiert von der Fair-Handels-Beratung im Norden und wird vom Weltladen Oldenburg und dem ÖZO e.V. in Kooperation mit Oldenburg handelt fair gezeigt.
Seit 20 Jahren (Sommer 2004) hat Oldenburg seinen eigenen Stadtkaffee: den Oldenburg Kaffee.
Wir folgten damit dem Beispiel vieler anderer Kommunen: Die über hundert Städtekaffees aus Fairem Handel stehen für eine gerechtere, partnerschaftliche Beziehung zwischen den Produzent*innen im Süden und den Konsument*innen im Norden.
Ziel dieser Projekte ist, durch den Städtenamen in Verbindung mit einem fair gehandelten Premium-Kaffee viele Verbraucher*innen auf den Fairen Handel und seine Hintergründe aufmerksam zu machen. Gleichzeitig soll den Produzent*innen durch den Verkauf ihres Kaffees gemäß der Kriterien des Fairen Handels langfristig ein existenzsicherndes Einkommen garantiert werden, und zwar unabhängig von den Schwankungen des Weltmarktpreises.
Nach dem erfolgreichen Start hat uns die wachsende Nachfrage beim Oldenburg Kaffee und der Wunsch vieler Kund*innen im Dezember 2008 veranlasst, auch einen Oldenburg Espresso „auf den Markt zu bringen“ – ebenfalls gemahlen und als Bohne.
Fairer Handel setzt sich für die Teilhabe von Frauen an einer gerechten Entwicklung ein.
Er stärkt außerdem die Position der Kleinbauern und -bäuerinnen und benachteiligter indigener Gruppen und leistet Hilfe zur Selbsthilfe. Mit dem Kauf von Oldenburg Kaffee und Oldenburg Espresso verbinden Sie höchsten Kaffeegenuss mit der Existenzsicherung der Produzent*innen. Und die langfristigen fairen Handelsbeziehungen ermöglichen den Familien Zukunftsperspektiven, z.B. für die Ausbildung ihrer Kinder.
Alles begann mit der Agenda 21: Global denken – lokal handeln
Der Oldenburg Kaffee und der Oldenburg Espresso sind ein Not-for-Profit-Projekt, das beispielhaft die Devise der Agenda 21 „Global denken – lokal handeln“ verwirklicht. Die Ziele des Projekts stimmen mit allen wesentlichen Inhalten des 1992 von den Vereinten Nationen verabschiedeten Aktionsprogramms für eine nachhaltige Entwicklung überein, insbesondere mit den Kapiteln: internationale Zusammenarbeit, Armutsbekämpfung, Veränderung der Konsumgewohnheiten in den Industrieländern, Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft und Erhaltung der biologischen Vielfalt.